16 Apr Mit vereinten Kräften gegen die Klimakrise
Lenzburg wird langsam zum Klimavorbild. An der ersten Einwohnerratssitzung in diesem Jahr haben wir gleich drei gemeinsame Vorstösse mit umweltpolitischen Anliegen eingereicht. Anstoss dazu hat die Polit-Debatte Lenzburg zum Thema Klima letztes Jahr gegeben. Es kam die Idee auf, dass wir gemeinsam mehrheitsfähige Klimavorstösse schaffen könnten, wenigstens in Lenzburg. Das inspirierte mich, den grünen Tisch in Lenzburg zu gründen. Dort konnten wir zusammenfinden und die Vorstösse ausarbeiten. Fast alle Stadtparteien in Lenzburg haben zusammengespannt. Wichtig ist es nun, bis im Sommer Firmen und Private für die Anliegen gewinnen zu können.
Gemeinsam reichten wir eine dringliche Motion für eine Beteiligung der Stadt Lenzburg an der neuen Interessengemeinschaft «Klima Zukunft Lenzburg» ein. Diese Motion wurde mit 33 Ja, 6 Nein und einer Enthaltung überwiesen. Das Hauptziel dieser Motion ist es, die Stadt Lenzburg Schritt für Schritt Klimaneutral zu machen.
In der zweiten und dritten Motion fordern wir eine Reduzierung der Versiegelung von Böden bei städtischen Bauprojekten und die Prüfung von Photovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften. Der Stadtrat soll ein Konzept inklusive Investitionsplan vorlegen, wie innerhalb der nächsten 10 Jahre alle geeigneten Dächer städtischer Liegenschaften und andere geeignete Flächen in städtischem Besitz für mögliche Photovoltaikanlagen genutzt werden können.
Wir haben diese Motionen eingereicht, weil wir uns aktiv einsetzen wollen für neue Wege. Wir möchten progressive Technologien und Erkenntnisse aus Forschung sowie Entwicklung einbringen. Genauso soll Lenzburg eine Vorbildfunktion einnehmen in Thema Klima. Mit den eingereichten Vorstössen und der überwiesenen Motion sind wir diesem Ziel schon einen Schritt näher.