Ja zur AHV Reform

Ja zur AHV Reform

Am 25. September 2022, dem dritten Abstimmungssonntag des Jahres stand die Reform der Alters- und Hinterlassenenversicherung im Zentrum. Die Reform sieht eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen von 64 auf 65 Jahre vor. Diese wurde mit 50,6 prozent äusserst knapp angenommen. Die Zusatzfinanzierung der AHV wurde mit 55,1 Prozent angenommen.

Mit unserem Engagement haben wir zu einem Ziel beigetragen, welches 27 Jahre unmöglich war: die Sanierung der AHV.

Im SRFClub setzte ich mich ein für ein Ja zur AHV Reform und hatte eine spannende Diskussion mit Mario Grossniklaus, Nationalrätin Flavia Wasserfallen, Nationalrat Andri Silberschmidt, Gewerkschafterin Gabriela Medici und Urs Bieri.

Ich möchte den Jungen und uns allen keine instabile AHV überlassen, sondern eine Reform der Altersvorsorge schaffen, die wir solidarisch über den Konsum mit der Erhöhung der Mwst. finanzieren. Es ist leichtgläubig, davon auszugehen, dass die Produktivität und Löhne laufend steigen und die Zuwanderung den Rest regelt. So würde ich auch nicht geschäften.
Frauen arbeiten ein Jahr länger und tragen somit wesentlich zur Sanierung unseres Sozialwerks – der AHV – bei. In ihrem Portemonnaie fehlt aber kein Geld!

Neun Übergangsgenerationen werden mit monatlichen Zuschlägen entschädigt und wir anderen profitieren vom flexiblen Renteneintritt, von der höheren Pensionskassenrente und dem zusätzlichen Einkommen sowie von der Stabilität der Rente.

Eine Reform ist immer auch ein Ringen um die richtige Lösung mit Augenmass. Diese Kompromissfähigkeit dürfen wir nie verlieren. Ich bin froh über das Resultat und bleibe demütig: Wir geben jetzt Gas für die BVG Revision.
Die gesamte Debatte findet ihr unter: Club – AHV Reform – Auf zur nächsten Abstimmung – Play SRF